Aquarell „Der letzte Brief“

21_450 Das Aquarell „Der letzte Brief“ entstand 1944 und stammt von der Hand des Malers Erich Oswald Primbsch. Es zeigt eine Frau, die den letzten Brief eines nahe stehenden Menschen in den Händen hält.

Alles ist ohne Wichtigkeit, was zählt in diesem Bild ist der Schmerz, der im Gesicht der Lesenden zu erkennen ist. Auch die Hände, die das Papier halten, sind zur Nebensache geworden. Nur das Erkennen und Begreifen der Nachricht zählt.

Der Maler Erich O. Primbsch wurde am 13.07.1911 in Brambauer/Lünen geboren und verlebte seine Jugend im Ruhrgebiet. Von Beruf Chemiker, beschäftigte er sich als Autodidakt mit der Malerei und pflegte Kontakt zu anderen Malern seiner Zeit wie beispielsweise Oskar Kokoschka.

Nach mehreren Besuchen im Nolde-Museum in Nordfriesland verfestigte sich bei ihm der Wunsch, sein Wohnhaus in Keldenich, in dem er sich in seinem Ruhestand ganz der Malerei widmete, in ein Museum umzuwandeln.

Als Erich O. Primbsch im August 2004 starb, wurde in diesem Wohnhaus ein Museum mit Gemäldeausstellung realisiert. Das Museum bewahrt die über 3000 Bilder des Malers auf und präsentiert sie in wechselnden Ausstellungen. Träger des Museums ist die Klara und Erich Oswald Primbsch-Stiftung.

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