Die Apparate wurden in einiger Entfernung von menschlichen Siedlungen im Weinberg aufgestellt und gaben in regelmäßigen Abständen mit Hilfe von Gaspatronen Schüsse ab, um die Vögel abzuschrecken, die sich die süßen Trauben schmecken lassen wollten. Da die Vögel sich aber schnell an die Böller gewöhnten und die Abwehr somit nicht sehr effektiv war, wurde die Aufstellung der Schreckschussgeräte an der Ahr bereits Ende der 1970er Jahre wieder eingestellt. Winzer wollen beobachtet haben, wie Vögel auf der Kanone saßen, beim Böller kurz aufflogen und sich dann wieder in aller Ruhe niederließen.
Die „Vogelkanone“gehört zur Sammlung des Museums der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler.